Biogasanlagen für Hausmülldeponien

Biogasanlagen für Hausmülldeponien

Hausmülldeponien erfordern keine speziellen Fermenter für die Biogaserzeugung. Rohgas ist bereits im Deponiekörper vorhanden. Es erfordert nur das Auffangen mit weiterer Aufbereitung und Verstromung.

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Brunnenbohrung

Der Vorteil der Verarbeitung der organischen Fraktion von festen Abfällen in Fermentern anstelle von Deponien besteht darin, dass das Gas auch nach 30-40 Jahren erzeugt werden kann. Solange frische Abfälle geliefert werden, wird auch Biogas erzeugt. Und in den Deponien endet das Deponiegas in 3-7 Jahren. Aufgrund seiner geringen Kosten wird jedoch auch das Verfahren zur Erzeugung von Gas in Deponien verwendet.

Man unterscheidet zwei Arten von Deponien nach der Methode der Gaserfassung: organisiert (aktive Entgasung) und unorganisiert (passive Entgasung).

Auf den Hausmülldeponien entsteht das gleiche Gas und es finden die gleichen Prozesse der anaeroben Vergärung statt wie in Biogasanlagen. Der Unterschied besteht darin, dass in den Fermentern diese Prozesse beschleunigt werden und auf Deponien langsamer ablaufen.

  1. Organisierte Deponie

    Eine aktive Erfassung des Deponiegases ist inzwischen gesetzlich vorgeschrieben. Bei der Einlagerung werden Drainagerohre verlegt. Das sind geschlitzte Kunststoffrohre, die vertikal (mit Abstand von 15-25 m untereinander) oder horizontal verlegt werden. Die Deponie selbst ist von allen Seiten wasserdicht, auch von oben. In diesem Fall finden keine Deponiegasverluste statt und Deponiegas wird über diese Rohrleitungen gesammelt. Deponien können eine Tiefe von 80-100 m haben.

    Der Müll wird gesammelt und im Journal wird eingetragen, welche Abfälle zu welcher Zeit und in welchem ​​Teil der Deponie eingelagert wurden. Deponiegas aus einer solchen Deponie kann 8-12 Jahre gesammelt werden.

  2. Unorganisierte Deponie

    Auf einer unorganisierten Deponie werden Abfälle ohne Verlegung horizontaler Rohrleitungen und oft sogar ohne Abdichtung entsorgt. Die Tiefe solcher Deponien beträgt 20 bis 40 m. Nach 3-5 Jahren ist kein Deponiegas mehr drin.

    Auf einer organisierten Deponie werden zum Zeitpunkt der Mülldeponierung vertikale Rohrleitungen verlegt oder schon nach der Befüllung der Deponie Brunnen gebohrt. Auf einer nicht organisierten Deponie müssen Gasabsaugungsbrunnen gebohrt werden. Der obere Teil des Brunnens wird betoniert. Die Bohrlöcher werden in einem Abstand von 15 bis 25 m voneinander gebohrt. Somit kann die ganze Oberfläche der Deponie abgedeckt werden.

    Biogas wird aus den Brunnen abgesaugt und über Gassammelleitungen aufgefangen. Danach wird es getrocknet, gereinigt, verdichtet und einem Generator oder einer Gasfackel zugeführt.

    Deponiegas zeichnet sich durch einen geringen Methangehalt (30-45%) und einen hohen Gehalt an Verunreinigungen aus. Schwefelwasserstoff reicht bis zu 3.000-5.000 ppm. Daher ist der Einbau guter Filter erforderlich.

Organisation des Auffangens und der Erzeugung von Deponiegas

Biogasanlagen sind technisch komplizierter als Gasauffangen auf Deponien. Zorg Biogas verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Biogasaufbereitung und Verstromung. Unser Unternehmen liefert auch Komponenten für Mülldeponien, wie z.B. Gasfackeln und Gasgebläse. Zorg Biogas entwickelt auch gerne Projekte für Bohrarbeiten und Deponiegaserfassung.

Um ein Angebot für eine Biogasanlage oder ein Projekt zur Deponiegaserfassung zu berechnen, füllen Sie bitte den Fragebogen für Mülldeponien aus.

Um ein Angebot für eine Biogasanlage zu berechnen, füllen Sie bitte den Fragebogen für Mülldeponien aus.

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