Biogasanlagen für Legehennenbetriebe

Biogasanlagen für Legehennenbetriebe

Legehennenbetriebe produzieren auch Abfall. Geflügelmist ist ein Substrat für Biogasanlagen.

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Biogasanlage auf einer Geflügelanlage

Das Hauptmerkmal des Mistes ist sein hoher Proteingehalt. Beim Abbau von Protein in Biogasanlagen wird Ammonium freigesetzt, das die Methanbildung hemmt. Ammonium selbst wird aber benötigt, um Bakterienzellen aufzubauen. Eine Hemmung tritt auf, wenn das Verhältnis von Stickstoff zu Kohlenstoff bestimmte Grenzen überschreitet – C:N größer als 50.

Es gibt einige Möglichkeiten, um dieses Problem zu lösen:

1 MW Biogasanlage, Geflügelanlage „Kurma“ in Kasachstan

1. Wasser oder Abwasser hinzufügen

Im Einklang mit dem bekannten witzigen Spruch unter Wissenschaftlern, der heißt „Solution for pollution is dilution“ (Lösung für Verschmutzung ist Verdünnung), bleibt die Verdünnung des Mists mit Wasser auch eine Lösung für die Ablagerung von Mineralsedimenten vor dem Fermenter. Zum anderen führt dies zu einer Steigerung des Fermentervolumens.

Der zweite Nachteil dieser Methode ist Abwasser, das über die Filtrationsfelder oder in Kläranlagen behandelt werden muss. Wenn das Problem mit Abwasser lösbar ist, empfiehlt sich dieses Verfahren, da es das kostengünstigste ist.

525 kW Biogasanlage, Geflügelanlage in Dondușeni, Moldau

2. Zugabe von kohlenstoffhaltigen organischen Stoffen, beispielsweise Maissilage

Kohlenstoffreiche organische Stoffe gleichen das Verhältnis von Stickstoff zu Kohlenstoff im Substrat aus, und Wasser aus dem Substrat verringert die Konzentration.

Solche Verfahren sind in Europa, in den Maisanbaugebieten und auch dort üblich, wo die Umweltschutzgesetze den Zusatz von Wasser in solchen Situationen nicht zulassen. Der Nachteil dieser Methode ist eine deutliche Vergrößerung des Projektumfangs und entsprechender Preisanstieg.

3. Verwendung von ANAStrip®-Verfahren und Zugabe von REA-Gips

Tatsächlich ist dieses Verfahren dem oben beschriebenen sehr ähnlich. Ein zusätzliches Modul zur Abwasserbehandlung wird einer konventionellen Biogasanlage hinzugefügt, das Wasser teilweise rezirkuliert und die Abwässer klärt. Ein solches Zusatzmodul kostet etwa die Hälfte der Gesamtkosten einer Biogasanlage.

Die Anlage bietet jedoch dadurch zusätzliche Vorteile in Form eines Mineraldüngers – Ammoniumsulfat. Die ANAStrip®-Fermenter werden serienmäßig hergestellt.

Es besteht ein direktes Verhältnis zwischen dem Geflügelbestand und der Kapazität der Biogasanlage, die mit dem Mist betrieben wird.

Die Geflügelanlage Kurma in Kasachstan hat 1 Million Legehennen – dementsprechend wurde dort eine Biogasanlage mit einer elektrischen Leistung von 1 MW errichtet.

Um ein Angebot für eine Biogasanlage zu berechnen, füllen Sie bitte den Fragebogen für Geflügelanlagen aus.

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