Hohe Grünmasseerträge
Als Rohstoffe für eine Biogasanlage können neben Abfällen auch speziell angebaute Energiepflanzen verwendet werden. In den Tropen und Subtropen ist mehrjähriges Napiergras (auch Elefantengras oder Uganda-Gras genannt) weit verbreitet, dessen Merkmal ein hoher Ertrag ist (3 Schnitte pro Jahr). Dieses Gras ist auch eine Futterkultur.
Die beste Biogasausbeute zeigt das 4 Monate alte Gras – diese beträgt 240 m³ pro Tonne Grünmasse. Der Anbau ist so billig, dass die Amortisationszeit von solchen Biogasanlagen mit der Amortisationszeit von Biogasanlagen, die mit Kommunalbfällen betrieben werden, vergleichbar ist. Der Selbstkostenpreis für dieses Gras beträgt 2-3 Euro pro Tonne. Täglich werden ca. 50 Tonnen Napiergras für die 1 MW el. Anlage benötigt (24 000 kWh elektrische Energie täglich).
Von besonderer Bedeutung ist der Bau von dezentralen Biogasanlagen zur Stromerzeugung auf Inseln oder in abgelegenen Gebieten von Entwicklungsländern in den Tropen.
Im Gegensatz zu Maissilage müssen bei der Verwendung von Napiergras keine großen Silos gebaut werden. Silos zur Lagerung für 3 Monate genügt.
Anlagen, die mit Napiergras betrieben werden, unterscheiden sich baulich nicht von den Anlagen zur Verarbeitung von Maissilage. Am besten geeignet ist dabei die Hochlasttechnologie.
Amortisation und bautechnische Besonderheiten
Zorg Biogas realisierte das weltweit größte Projekt mit der Technologie hochbelasteter Fermenter mit 10,5 MW elektrischer Leistung in Teofipol-2 sowie 5 MW in Teofipol-3. Diese Anlagen verwerten Mais- und Amarantsilage sowie mit Dampfexplosion vorbehandeltes Stroh.
Zorg Biogas führte Laboruntersuchungen von Grasproben unterschiedlichen Alters durch.
Um ein Angebot für eine Biogasanlage zu berechnen, füllen Sie bitte den Fragebogen für Napiergras-Anbau aus.
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