Biogasanlagen zur Vergärung von Silomais

Biogasanlagen zur Vergärung von Silomais

Als Alternative zur kommerziellen Getreideproduktion können landwirtschaftliche Betriebe Mais für die Silagezwecke und Erzeugung von Biogas und Strom anbauen. Die Biogaserzeugung ist besonders wichtig für Betriebe, die weit entfernt von Logistikarterien liegen. Landwirte bezeichnen in diesem Fall die Stromerzeugung als „Handel mit Getreide per Kabel“.

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Biogasanlagen, die mit Silage betrieben werden

Die Hälfte der europäischen Biogasanlagen wird mit Maissilage oder einer Mischung aus Silage und Abfall betrieben. Silage wird speziell zur Stromerzeugung oder Produktion von Biomethan angebaut.

Es wird oft behauptet, dass Maissilage für Stromerzeugung Anbauböden in Anspruch nimmt, die für die landwirtschaftliche Produktion verwendet werden könnten. Diejenigen, die eine solche Meinung äußern, vergessen jedoch, dass heute in Europa die Überproduktion von Lebensmitteln herrscht.

Für Landwirte ist es wirtschaftlich rentabler, Strom zu erzeugen, als Nahrungsmittel zu produzieren, und niemand hungert dabei. In Europa ist der Anbau von Mais zur Herstellung von Silage zur Energieerzeugung die bessere finanzielle Entscheidung. Auf der ganzen Welt bauen die Bauern, die nicht genug zu essen haben, normalerweise Getreide an.

Es gibt verschiedene Technologien zur Vergärung von Silage:

  1. CSTR – Continuous Stirred Tank Reactor (kontinuierlich betriebener Rührkesselreaktor)

  2. Hochlastfermenter

Wirtschaftliche Aspekte und Verarbeitung

1,2 MW Biogasanlage in Okny, Oblast Odessa, Ukraine

CSTR – Continuously Stirred Tank Reactor (kontinuierlich betriebener Rührkesselreaktor)

Die klassische Technologie – ein beheizter Fermenter mit konstantem Rühren. Die meisten Biogasanlagen nutzen genau diese Technologie. Solche Anlagen können von 100 kW bis zu mehreren MW elektrische Leistung haben. Solche Anlagen sind recht einfach und zuverlässig, die Kapitalkosten kommen jedoch auf bis zu 3-4 Millionen Euro pro 1 MW elektrischen Leistung.

10 MW Biogasanlage mit der Hochlasttechnologie in Teofipol, Oblast Chmelnyzkyj, Ukraine

Hochlasttechnologie

Technologie von Hochlastfermenter sieht den Betrieb des Fermenters mit 16% Trockensubstanzgehalt im Fermenter vor, im Gegensatz zur klassischen Technologie mit 7% Trockensubstanzgehalt. Das heißt, die Fermenter sind doppelt so belastet und daher betragen die Kapitalkosten solcher Fermenter im Vergleich zur CSTR-Technologie nur zwei Drittel. Besonders gut sind Hochlastfermenter für Großprojekte mit einer elektrischen Leistung von über 2,5 MW geeignet.

In der Regel rentieren sich Biogasanlagen, die mit Silage und mit der klassischen Technologien betrieben werden, in 5-7 Jahren. Die Hochlasttechnologie kürzt diese Amortisationszeit bis auf 3-4 Jahre. Die mit Maissilage betriebenen Biogasfermenter, im Gegensatz zu den mit Gülle betriebenen, müssen nicht beheizt, sondern gekühlt werden. Das Heizen ist nur zur Inbetriebsetzung oder einige Wochen im Winter erforderlich. In der übrigen Zeit, insbesondere im Sommer, müssen die Anlagen gekühlt werden.

Für den Betrieb einer Biogasanlage mit 1 MW elektrischen Leistung werden jährlich 20.000 Tonnen Silage benötigt. Bei einem Ertrag von 40 Tonnen pro Hektar beträgt die benötigte Landfläche 500 Hektar.

Um ein Angebot für eine Biogasanlage zu berechnen, füllen Sie bitte den Fragebogen für landwirtschaftliche Unternehmen (Anbau von Silomais) aus.

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