Stroh - eine Alternative zur Silage
Wenn bei landwirtschaftlichen Unternehmen über den Bau einer Biogasanlage nachgedacht wird, so wird es klar, dass dabei Mais für die Silage angebaut werden muss. Mit diesem Ansatz kann Ackerland entweder zum Getreideanbau oder zur Herstellung von Silage genutzt werden. Die neue Technologie der Strohaufbereitung schafft jedoch eine Alternative zur Silage. Das Ackerland kann für das Unternehmen doppelt genutzt werden: Getreide und Biogas aus Stroh.
Geeignet für die Biogaserzeugung ist Stroh aus Weizen, Sonnenblumen, Reis, Bagasse und Mais.
Unvorbereitet Stroh wird überhaupt nicht vergärt. Aber eine Kombination von 2 Prozessen ermöglicht die Biogasproduktion aus 100 % Stroh.
Es gibt zusätzliche Kosten für die Vorbereitungsmaschinerie selbst und für die Wartung. Dieser Aufwand lohnt troztdem, denn nach der Biogasvorbereitung beträgt die Biogasausbeute 430-450 m3 Rohbiogas aus 1 Tonne Stroh.
Pelletieren
Beim Pelletieren handelt es sich um eine Strohvorbereitung. Es ist eine thermische Pressung. Durch das Pelletieren werden Ligninschale aus den Fasern entfernt.
Hochlastreaktor
Bei HLR beträgt der Gesamtfeststoffgehalt im Inneren der Reaktoren 16–18 %. Dies ist die einzige bekannte Biogasreaktortechnologie, die mit 100 % Stroh arbeiten kann
Für jede Tonne Strohzugabe werden 0,5 Tonnen Wasser benötigt. Nach der Vergärung gibt es jedoch kein flüssiges Abwasser. Es gibt nur Biogas und Feststoffdünger.
Verarbeitung
Zorg Biogas realisiert in Teofipol-4 ein Projekt mit der Technologie der Dampfexplosion von Stroh und weiterer Verarbeitung der Masse zu Biogas im Hochlastfermenter.
Es werden 150 Tonnen Stroh pro Tag gefüttert. Die elektrische Leistung der Biogasanlage beträgt 6 MW.
Um ein Angebot für eine Biogasanlage zu berechnen, füllen Sie bitte den Fragebogen für landwirtschaftliche Unternehmen (Anbau von Getreide und Ölsaaten) aus.
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